Was bedeuten „CLIP“ und „CLIR“ bei der Rufnummernübermittlung?

Definition der Abkürzungen CLIP und CLIR

Bei „CLIP“ und „CLIR“ handelt es sich um sogenannte „Vermittlungstechnische Leistungsmerkmale.“ CLIP steht dabei für „Calling Line Identification Presentation“. Das bedeutet einfach gesagt, dass die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers zum annehmenden Teilnehmer übermittelt wird. CLIR stellt das Gegenteil dar („Calling Line Identification Restriction“) und steht daher für Rufnummernunterdrückung.

CLIP und CLIR in der VoIP-Telefonie

Im Bereich der IP-Telefonie sowie auch beim Einsatz einer Contact Center Software spielen CLIP und CLIR eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Obwohl es sich um oftmals recht unauffällige Einstellungen handelt, entscheiden diese darüber, ob

  • der angerufene Kunde die Rufnummer Ihres Unternehmens korrekt angezeigt bekommt und
  • Sie die Rufnummer des Kunden bei einem eingehenden Anruf korrekt angezeigt bekommen.

Die richtigen Einstellungen aktivieren

Es ist also wichtig, dass Sie in Ihrer Telefonanlage die richtigen Einstellungen für die Outbound-Telefonie setzen. Jede telefonierende Nebenstelle sollte per CLIP eine gewünschte Rufnummer aus Ihrem Portfolio übermitteln. Im Bereich einer Contact Center Software kann es auch möglich sein, dass diese Rufnummer bei jedem Gespräch durch Ihre Mitarbeitenden gewählt wird. Beispielsweise möchten Sie für Neukunden eine andere Rufnummer übermitteln als für Bestandskunden).

Wichtig ist: Sie als Anrufender überschreiben dabei nur die sogenannte „user provided number.“ Dieses Leistungsmerkmal nennt man auch „CLIP – no screening.“ Sie übermitteln dann zwar die von Ihnen manuell oder automatisch am Telefon gesetzt Nummer, im Hintergrund wird allerdings trotzdem eine sogenannte „network provided number“ gesetzt. Diese kann nur von Carrieren und Netzanbietern ausgelesen werden (z.B. in Notfällen oder bei Telefonie-Spam). Diese wird auch übermittelt, wenn Sie CLIR als Leistungsmerkmal wählen.

Außerdem ist es relevant die korrekte CLIP / CLIR Einstellung auch für eingehende Gespräche zu aktivieren. In der Regel wird auch hier CLIP gesetzt, sodass Sie die Rufnummer des Anrufenden übermittelt bekommen (sofern dieser wiederum ebenso die richtigen Einstellungen getroffen hat). Hier kann es insbesondere dann zu Problemen kommen, wenn Ihre Hotline-Rufnummern nicht bei Ihrem VoIP-Anbieter liegen. Dadurch greift die CLIP-Einstellung gegebenenfalls aufgrund der Weiterleitung nicht korrekt.

Neben den bekannten Leistungsmerkmalen CLIP und CLIR gibt es noch viele weitere sog. vermittlungstechnische Merkmale (z.B. CLIRO, CNIP), die aber weniger oft genutzt werden.

Lesen Sie in diesem Blogartikel, was genau 0800-Rufnummern sind und wie Sie diese für Ihr Unternehmen nutzen können.

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