Was ist DTMF und wie funktioniert´s?

DTMF steht für Dual Tone Multifrequency. Die deutsche Übersetzung ist sinngemäß Mehrfrequenzwahlverfahren. Da das auch nicht mehr Aufschluss über die Bedeutung gibt, hier eine genauere Erklärung: Hinter DTMF verbirgt sich die Übertragung von Tastentönen, die über das Telefonnetz an die Gegenstelle geliefert werden. Obwohl es abstrakt klingt, sind Sie im Alltag schon häufig mit DTMF in Berührung gekommen. Gemeint sind nämlich die Tastentöne Ihres Telefons.

In welchem Bereich finden DTMF Tasten die größte Aufmerksamkeit?

Oftmals wird DTMF für die Abfragen von Mailboxen, zur telefonischen Einwahl mit PIN-Eingabe und zur Steuerung von Dialogsystemen verwendet. Ein sehr prominentes Beispiel für Dialogsysteme ist ein IVR-Menü. IVR-Menüs finden in der Welt von Callcenter Software und Cloud Telefonanalgen Anbietern häufig Anwendung. Wenn Sie sich nun fragen, was ein IVR-Menü ist, so reicht ein einfaches Beispiel. Die Ansage „Für den Kundensupport drücken Sie bitte die 1“ kommt Ihnen sicherlich bekannt vor. Durch das Drücken der Taste 1 wird dann erkannt, dass Sie mit dem Kundensupport verbunden werden möchten.

Wie funktioniert DTMF?

Die Töne, die beim Drücken einer Taste entstehen, bestehen aus zwei verschiedenen Frequenzen. Das gegenüberstehende System ist in der Lage, diese Töne zu erkennen. Darauf aufbauend kann es entsprechende Entscheidungen treffen. Beim Kundensupport-Beispiel wird die Tonfrequenz des Tastendrucks durch das antwortende System erkannt. Die Info, dass Sie mit dem Kundensupport verbunden werden wollen, kann verarbeitet werden.

 Grundsätzlich gibt es zwei Arten zur Übertragung der DTMF-Töne:

  • Werden in einem Telefonat die DTMF-Töne im gleichen Datenstrom wie die Sprachdaten übertragen, spricht man vom Inband-Signalisierungsverfahren.

Das bedeutet, dass etwaige Geräusche gleichzeitig mit den Tonsignalen der DTMF Eingabe aufgenommen werden. Dabei besteht die Gefahr, dass die Identifizierung des Tonsignals durch Umweltgeräusche gestört wird. Dieses Verfahren gilt daher als unzuverlässig.

  • Beim Outband-Signalisierungsverfahren werden die Tastentöne parallel zu den Sprachdaten übermittelt.  Die DTMF-Töne werden hierbei in Daten kodiert. Somit ist nicht mehr der Ton der DTMF Eingabe entscheidend. Es kommt auf die gesendeten Daten an.

Wie wird VoIP mit DTMF verknüpft?

Bei der VoIP Telefonie wird eine zuverlässige Übertragung benötigt. Dafür müssen die DTMF-Töne  vor der Übermittlung in Daten kodiert werden. Daher wird bei der VoIP-Telefonie das Outband-Signalisierungsverfahren zur Übertragung der DTMF-Töne verwendet. So ist sichergestellt, dass die Übertragung nicht durch Umweltgeräusche gestört wird.

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